Nicht immer sind Blicke in den eigenen Garten erwünscht. Für ausreichend Privatsphäre sorgt eine Gartenmauer. Diese muss selbstverständlich nicht lieblos wirken, sondern sie kann durchaus zwei wertvolle Aufgaben übernehmen:
- sie schützt vor ungewollten Blicken
- sie grenzt das Grundstück ein
- Antik-Optik sorgt für Stil und Eleganz
- bepflanzt bringt sie Lebendigkeit und Frische ins Spiel
Anstatt sich einen langweiligen Zaun aufzustellen, greifen immer mehr Menschen lieber zu einer stabilen Mauer, welche gleichzeitig ausreichend Raum und Platz bereitstellt, um darin Pflanzen gedeihen zu lassen. Somit wird aus einem tristen Grau rasch eine natürliche Schönheit in Grün. Doch auch Gartenmauern im antiken Look sind eine beliebte Variante.
Welche verschiedenen Gartenmauersysteme gibt es?
Mit Betonhohlsteinen lassen sich schnell hohe und glatte Betonmauern errichten. Darüber hinaus bieten Fertigteilelemente aus gegossenen Betonplatten eine schnellere Lösung. Diese müssen nicht mühselig gemauert werden, sondern werden zwischen zwei vorher einbetonierten Pfeilern gesetzt. Mauern in Antik-Optik werden meist versetzt aufgebaut. Das gibt Stabilität und Formschönheit.
Für das Bepflanzen von Mauern sind offene Mauersteine gefragt. Das clevere Baukastenprinzip sorgt hier für jede Menge Gestaltungsfreiheit. So lassen sich auch verschiedene Systeme gern miteinander kombinieren.
Auch edel wirkende Systeme in glatten Marmor und festen Platten sind Varianten für eine moderne Gartenmauer.
Brauche ich ein Fundament für die Gartenmauer?
Ja! Eine Mauer mit geringer Höhe von bis zu 50cm benötigt ein einfaches Kiesbett. Alles andere ist auf ein Betonbett angewiesen. Den Verlauf der Mauer markiert man am besten mit einer Richtschnur, welche an zwei Holzpflöcken befestigt ist. Entlang dieser Strecke ist nun ein Graben von 20cm Breite und mindestens 80cm Tiefe auszuheben. Erst dann erhält man ein solides Fundament für die Gartenmauer. Denn in dieser Tiefe rutscht die Temperatur auch im Winter nicht unter 0°.
Gartenmauer selber betonieren oder mauern?
Das hängt selbstverständlich davon ab, für welches Gartenmauersystem sich entschieden wird. Wer mit fertigen Elemente arbeitet, muss diese meist ohne hin von einer Fachfirma setzten lassen, weil entsprechendes Gerät in der Regel nicht zur Verfügung steht. Betonieren wird in jedem Fall notwendig werden, da grundsätzlich ein Fundament gelegt werden muss.
Das Mauern erfordert ein gewisses Maß an Erfahrung und handwerklichen Geschick. Dennoch gelingt dies selbstverständlich auch Laien, denn spezielle Anleitungen sind hierfür in allen Fachmärkten erhältlich.
Wie viel kostet meine selbst gebaute Gartenmauer?
Ausschlaggebend ist zunächst einmal die Länge der Mauer. Dann ist die Art der Mauer entscheidend. Um eine ungefähre Vorstellung zu bekommen, muss bedacht werden, dass Kosten für das Fundament anfallen, Materialkosten und Kosten für die Anlieferung.
In der Regel ist für einen Quadratmeter zwischen 50 bis 100 Euro Mauerstein zu rechnen. Günstiger sind Bruchsteine! Einfach mal regional erkundigen, wer so etwas anbieten kann und Kosten sparen.
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